Mail

in /etc/mailname den maildomänennamen eintragen, z.B. mydom.de
mta neu starten
danach wird an alle Benutzernamen die Maildomäne angefügt.
Dadurch können dann Mails verschickt werden.

SQUIRRELMAIL

ein eigener kleiner Mailserver mit Squirrelmail, dovecot, exim4 mit Imap4- und Webmailzugriff: → Squirrelmail

ROUNDCUBE

noch ein kleiner Webmailserver mit Roundcube,dovecot, exim4, mysql →Roundcube

EXIM4

In einem Firmennetz gibt es schon einen Mailserver, der SMTP innerhalb der Maildomäne zulässt.(z.B. Exchange).
Die Benutzer greifen im allgemeinen mit Outlook oder Webaccess auf Ihre Mails zu.
Ziel ist es, dass Linuxserver in die Lage versetzt werden, Mails an diese Postfächer zu senden.
unter debian wird der mailserver exim4 schon mitgeliefert. Er muss nur noch konfiguriert werden.
Dazu muss die Datei /etc/exim4/update-exim4.conf.conf editiert werden:

update-exim4.conf.conf
dc_eximconfig_configtype='satellite'
dc_other_hostnames='mylinuxhostname.dom.ain'
dc_local_interfaces='127.0.0.1'
dc_readhost='mylinuxhostname'
dc_relay_domains=''
dc_minimaldns='true'
dc_relay_nets=''
dc_smarthost='mysmpthostname.dom.ain'
CFILEMODE='644'
dc_use_split_config='false'
dc_hide_mailname='true'
dc_mailname_in_oh='true'
dc_localdelivery='mail_spool'

(man kann das natürlich auch über dpkg-reconfigure exim4-config machen.)
danach wird der exim4-dienst neu gestartet:

/etc/init.d/exim4 restart

Dann wird der Start des Dienstes (wenn noch nicht eingerichtet) standardmäßig konfiguriert:

update-rc.d exim4 defaults

Jetzt kann von der Konsole aus eine mail abgesetzt werden:

cat /var/log/messages | mail -s "die Log der servers" empfaenger@dom.ain

Oder:

mailx empfaenger@server < datei.txt

Wenn der Mailserver konfiguriert ist können auch die Ausgaben der Cronjobs an ein Adminkonto(z.B. mywatcher@dom.ain umgeleitet werden.
Dazu wird in der Crontab der Eintrag: MAILTO=mywatcher@dom.ain hinzugefügt .
Mailqueue löschen:

mailq | awk '/frozen/{print "exim4 -Mrm "$3}' | /bin/sh


wenn der SMTP-Server eine Authentifizierung erfordert so müssen die Anmeldedaten in der Datei /etc/exim4/passwd.client hinterlegt werden.

...
SMTPservername:Benutzername:Passwort
...

Test ob eine Mailadresse zulässig ist:

exim_checkaccess 127.0.0.1 myuser@my.domain

Postfix

Haupt-Konfigurationsdatei: /etc/postfix/main.cf
auf dem nagiosserver hing der postfix-mta. Deshalb waren in der Queue tausende Mails und wurden nun nach dem Neustart nacheinander gesendet.
um das zu unterbinden kann man die Queue komplett stoppen mit:

postsuper -h ALL

alle Mails löschen :

postsuper -d ALL

Ansehen der Queue mit:

postqueue -p

oder

mailq | exiqsumm

Postfixkonfiguration anzeigen:

postconf -n

Fehlerquellen

Fehler: nach einer IPänderung des SMTP-Smarthosts werden keine Mails mehr verschickt.
Lösung: IPadresse in der /etc/exim4/update-exim4.conf.conf ändern und dienst neu starten (s.o.) .
die wartenden Mails wieder freigeben mit:

exim4 -qff -v

wenn es dann noch nicht geht, evt. auch VLAN-Portfreigabe prüfen.
Fehler: nach Umbenennung des Hosts werden immer noch Mails mit dem alten Rechnernamen (user@rechnername.dom.ain) versendet.
Lösung: Hostnamen auch in der /etc/exim4/update-exim4.conf.conf und in /etc/mailname ändern und dienst neu starten (s.o.) .

Mailclients

Mail von der Konsole absenden:

echo "testmail" | mail -s "Überschrift" ich@irgendwo.de
echo "testmail" | mutt -a anhang.zip ich@irgendwo.de


Mails löschen

die ersten 10 mails löschen

mail
d 1-10
q

alle mails löschen:

mail
d *
q

oder

rm /var/spool/mail/root


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